Trends

Branchentrends, Neues von unseren Mitgliedern oder Partnern und was die 3D-Druck-Community sonst so bewegt.

Kollege Roboter für die Nachbearbeitung – auch im 3D-Druck?

20.02.2024

Im November 2023 hat joke Technology mit ENESKArobotics ein neues Nachbearbeitungssystem für die Serienfertigung vorgestellt. Entgrat-, Schleif- und Polierarbeiten automatisieren und damit dem Fachkräftemangel und gesundheitlichen Belastungen begegnen. Der V3D wollte von Carsten Schütz, Vertriebsleiter bei joke Technology, wissen, wie die Automatisierungssysteme und der 3D-Druck zusammenpassen. 

V3D: Herr Schütz, wo liegen die Vorteile von ENESKArobotics für additiv gefertigte Teile?

Schütz: Generell lässt sich sagen, dass die Vorteile unserer Anwendung 1:1 auch für Teile gelten, die aus dem 3D-Drucker kommen – unabhängig davon, um welche Verfahren oder welche Materialien es sich handelt. Natürlich ist es so, das wird niemanden erstaunen, dass der Einsatz für geringe Stückzahlen eher schwierig ist – interessanter wird es dann schon, wenn Unternehmen viele Kleinserien produzieren. Wir stellen auch nicht nur den Roboter zur Oberflächenbearbeitung beim Kunden hin, sondern liefern Prozessoptimierung und Anwendungsberatung immer gleich mit.

V3D: An welchen konkreten Anwendungsfällen für den Einsatz in der Additiven Fertigung arbeiten Sie bereits?

Schütz: Wir haben beispielsweise einen Kunden, der Implantate fertigt, deren manuelle Nachbearbeitung aufwändig ist, viel Personal bindet und einen hohen Ausschuss verursacht. Das Unternehmen hat eine hohe Nachfrage, könnte also mehr produzieren, der Flaschenhals ist derzeit das fehlende Personal für die Nachbearbeitung. Wir sind dort in den Gesamtprozess eingestiegen mit dem Ergebnis, dass wir Werkzeuge für die Nachbearbeitung reduzieren konnten, die Implantate mit einer höheren Qualität gefertigt werden können und vor allem die gefertigten Stückzahlen steigen.

V3D: Ein gutes Beispiel. Weiten wir den Blick: Erleben Sie es häufiger, dass  Unternehmen vor der Entscheidung stehen, ob sie Bereiche einstampfen oder automatisieren?

Carrsten Schütz, Vertriebsleiter joke Technology

Schütz: Absolut – eigentlich müsste jetzt investiert werden. Natürlich ist das in der wirtschaftlichen Situation mit zum Teil mehreren schwierigen Jahren keine leichte Entscheidung. Wir raten dabei zu Augenmaß: Was ist die Anwendung, die aktuell am meisten schmerzt, aber die schnellste positive Entwicklung verspricht – diese gilt es zu identifizieren und dann die nächsten Schritte für die Automatisierung anzugehen.

 

Die gesamte Pressemitteilung von joke Technology lesen Sie hier.

Bilder: copyright joke Technology

3DPioneers Challenge – Call for entries

18.12.2023

Internationaler Wettbewerb für Additive Manufacturing und Advanced Technologies

Bereits zum 9. Mal sucht die 3D Pioneers Challenge Projekte, sowohl kreative Innovationen mit langfristiger Strahlkraft als auch operative Projekte, die additive Technologien in der etablierten herstellenden Industrie implementieren. Der Verband 3DDruck ist auch in dieser Runde gerne wieder als Partner an Bord.

Der internationale Wettbewerb wird erneut im Rahmen der Rapid.Tech 3D, Messe Erfurt,vom 14. bis 16. Mai 2024 ausgetragen.

Fokus 2024: Collaborative Mindset

Zukunftsweisende Verfahren, Materialien und Prozesse bringen bahnbrechende Applikationen additiver Fertigung hervor und schaffen so Chancen für Wirtschaft, Industrie und Nachhaltigkeit, für eine verantwortungsvolle Produktion.
Das Implementieren in die etablierte, herstellende Industrie verlangt nach einem „Collaborative Mindset“ – die gegenseitige, offene Haltung, kooperativ und mutig an gemeinsamen Zielen zu arbeiten.
Wo liegen realistische Anwendungen in der Industrie und welche Best Practises sind bereits in der Umsetzung?

Blickt man auf die beeindruckend dynamischen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wie beispielsweise der automatisierten Bildgenerierung, lässt sich erahnen, was möglich sein kann, wenn KI dreidimensionale Produkte erzeugt, die dann durch additive Verfahren von der digitalen in die reale Welt übersetzt werden.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 11. März 2024 

Alle Informationen zu den Kategorien, den Preisen, den Regularien und vieles mehr gibt es auf der offiziellen Wettbewerbswebsite.

 

Kompendium der 3DKonzeptLabs zum Nachlesen

25.07.2023

Einmal mehr standen die 3DKonzeptLabs unter dem Dreiklang Vordenken. Vernetzen. Voranbringen.

Gemeinsam mit dem Technologieland Hessen sowie dem Fraunhofer IAP konnten wir 80 Gäste, Diskutanten, Pitchteilnehmer, Juroren, Impulsgeber, Experten, Interessierte und Freunde rund um den 3D-Druck begrüßen.

Wir denken aktuelle Fragestellungen vor und bringen Experten zusammen, die  – in diesem Fall über Serienreife und Normung, Bildung und Zukunftsfähigkeiten – diskutieren.

Wir vernetzen Start-ups und Forschungsreinrichtungen mit der Fachjury und den Teilnehmer:innen.

Wir bringen Themen und Trends voran – über unsere Impulsgeber, die 3DPC und Haute Innovation – erhalten die Teilnehmer Einblick in topaktuelle Entwicklungen.

Und wir erstellen ein Kompendium, mit dem alle, die nicht teilnehmen konnten, einen Eindruck gewinnen.

3DPioneersChallenge – die Gewinner!

22.05.2023

and the winner is ….. am 10. Mai wurde es auf der RapidTech in Erfurt wieder spannend. Die Gewinner der diesjährigen 3DPioneers Challenge wurden bei einer großartigen Preisverleihung gekürt.

Hier ein Überblick der Gewinner aller Kategorien – Bilder und viel viel mehr auf der Website der 3DPC

MedTech // Hauptpreisträger: MATTISSE LATTICE MEDICAL (F)

Material und Sustainability: FLAM _ Fungal-like Adhesive Materials Chitonous / SUTD Stylianos Dritsas- „Robotics“, Javier G. Fernandez- „Materials“, Cherie Hu „Table Fabrication“, Jian Li Hoo – „Table design“ (Singapur)

Best student: Algae – Bauhaus Universität Weimar – Lena Vogel (D)

Design: Wilson Airless Prototype basketball Wilson Sporting Goods Co. / Wilson Innovation Center (USA)

Machinery: Armstone: Mobile 3D Printing University College London, Computer Science Julius Sustarevas (GB)

FashionTech: REFRAMD- inclusive Eyewear REFRAMD – Ackeem Ngwenya, Shariff Vreugd (D)

Digital: 3D Printed Helices: simulation insights EnginSoft Michele Merelli, Massimo Galbiati (I)

Electronics: Syenta Printer – Democratising Electronics Manufacturing Syenta (AUS)

Architecture: ImpactPrinting ETH – Zurich (CH)

Mobility: Electric motors thought new ETH Zürich, inspire AG, Siemens (CH)

 

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