Additive Fertigung in der Medizintechnik: Anwendungspotentiale des metallischen Laser-Strahlschmelzens
Das Potential der Additiven Fertigung in der Medizintechnik ist enorm. Kunststoffe kommen bei
Modellen (OP-Planung, Lehre, Patientenaufklärung) oder Schablonen zum Einsatz. Metalle finden
vor allem bei (patientenspezifischen) Instrumenten oder Implantaten ihre Anwendung. Dafür
eignet sich besonders das pulverbettbasierte Laser-Strahlschmelzen. Aufgrund der Kostenstruktur
sind filigrane Strukturen (z.B. Stents) sehr interessant, für deren Umsetzung angepasste
Belichtungsstrategien eingesetzt werden können. Edelstähle, Titan- oder Cobalt-Legierungen
stellen die meistgenutzten Werkstoffe dar. Aktuelle Forschungen beschäftigen sich außerdem mit
superelastischen Formgedächtnislegierungen.
11. Mai 2021 – 8:30 – 9:30 Uhr