3D-Druck – die stille Revolution (Gastbeitrag)
Die Geschichte des 3D-Drucks begann vor rund 30 Jahren. Verschiedene Branchen erkennen bereits das Potential dieser Technologie. Verglichen mit konventionellen Fertigungsmethoden ist 3D-Druck energie- und ressourcenschonend.
von Johannes Postler
Es rattert, surrt und knistert. Die Geräusche von kleinen Elektromotoren sind kombiniert mit dem kontinuierlichen Rollen von Computerlüftern zu hören. Die 3D-Druck Manufaktur von Christian Weiskopf befindet sich im fränkischen Ebermannstadt. 2016 wurde die 220 Quadratmeter große, ehemalige Schreinerei das neue Zuhause seiner 3D-Drucker. Mittlerweile hat er rund 20 dieser Maschinen im Einsatz. Hier scheint Science-Fiction ein Stück weit Realität zu werden. Am Rande des Gangs, der die verschiedenen Werkstatträume miteinander verbindet, steht ein zwei Meter großer Stift. Direkt daneben befindet sich ein detailgetreuer Nachbau der Kathedrale von Reims. Auf einem Tisch ist ein Raumschiffmodell aus Star Wars gelandet, das im Originalfarbton grau lackiert ist. Die verschiedenen Räume des Unternehmens sind voll von gedruckten dreidimensionalen Modellen, die den Rahmen der gängigen Vorstellungskraft neu definieren.