Verband 3DDruck fordert Technologieförderung und Bildungsinvestitionen

18.09.2017

Berlin, 18. September 2017 – Der Interessensverband für 3D-Drucktechnologie hat am zurückliegenden Freitag seine Jahresveranstaltung in Berlin durchgeführt. Das 3DKonzept-Lab war ein Arbeitstreffen, wo verschiedene Aspekte und Themen rund um den 3D-Druck beleuchtet wurden. Zwei zentrale politische Forderungen sind daraus hervorgegangen, die der Verband umgehend in die Politik hineinträgt.

Stefan Schnorr, Leiter der Abteilung Digital- und Innovationspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, dankte als Keynote-Speaker dem Verband 3DDruck für sein Positionspapier und die Impulse, um den 3D-Druck in Deutschland voranzubringen.

Über 50 Experten aus Unternehmen, forschenden Instituten, von Ausbildungseinrichtungen sowie von öffentlichen Fördereinrichtungen und Vertreter internationaler 3D-Druck-Organisationen diskutierten in den Reinbeckhallen auf dem früheren AEG-Gelände in Berlin-Schöneweide.

„Der zentralen Forderung, die insbesondere mittelständische Industrie stärker bei der Forschung und Entwicklung zu fördern, um international den Anschluss in dieser wichtigen Technologiesparte nicht zu verlieren, werden wir mit Blick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen Ausdruck verleihen“, sagt der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Justus Bobke.

Die zweite Forderung bezieht sich auf die Aus- und Weiterbildung. „Geradezu einstimmig ist unserem Verband die Aufgabe übertragen worden, diesen wichtigen Aspekt voranzutreiben. Bereits in den Schulen muss angesetzt werden, damit junge Menschen mit den Möglichkeiten der 3D-Drucktechnologie vertraut gemacht werden. Wir brauchen zudem praxisnahe und industrietaugliche Ausbildungsgänge, die zügig umgesetzt werden können und jene Fähigkeiten vermitteln, die die Industrie benötigt“, führt Bobke weiter aus.

Der Verband 3DDruck e.V. ist die Interessenvertretung aller Akteure rund um die 3D-Druck-Technologie im deutschsprachigen Raum. Er hat eine herstellerneutrale und verfahrensübergreifend, holistische Ausrichtung. Der Verband bündelt die Interessen der Hersteller, der forschenden Institute und der Anwender, um sie gegenüber der Politik zu vertreten und um einen breiten gesellschaftlichen Diskurs zu dieser Zukunfts-Technologie zu fördern.

Mehr Informationen zum Verband, zu seinen weiteren Zielen und zur Mitgliedschaft online auf verband3ddruck.berlin, per Mail: berlin@verband3ddruck.berlin oder telefonisch unter +49 30-20215805.

Pressekontakt: Florian v. Hennet, Vorstand Kommunikation Verband 3DDruck, florian.hennet@verband3ddruck.berlin

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